Das Spiegel Gespräch aus Heft Nr. 31 vom 27.07.2009

“Jahrhundert der Bescheidenheit”

Der frühere sächsische CDU-Ministerpräsident Kurt Biedenkopf, 79, über die schwierige Rettung der Banken, die Grenzen des Wachstums und die Möglichkeit einer schwarz-grünen Koalition nach der nächsten Bundestagswahl im Herbst

Biedenkopf: ”Die Rücksichtslosigkeit, mit der wir auf Kosten nachfolgender Generationen leben, stößt auf Widerstand”

 

 

Bitte benutzen Sie folgenden Link zum Lesen des gesamtes Interviews/Gesprächs der Spiegelredakteure Armin Mahler und Michael Sauga mit Kurt Biedenkopf: http://wissen.spiegel.de

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Empfehlenswert: Der Artikel:   Die Status-Quo Diktatur

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn Philosophie den “Zeitgeist” trifft, ohne den existentiellen Bezug wäre die Philosophie eine schale Affäre, kann es sich so artikulieren.

“Aufbruch der Leistungsträger”

Liebe Freunde,

Schröpfung des Steuerzahlers, Semi-Sozialismus, Staats-Kleptomanie – der Philosoph Peter Sloterdijk löste mit seinen Thesen zur Zukunft des Kapitalismus in diesem Herbst eine Debatte aus. Axel Honneth, Altverwalter der Frankfurter Schule (---- Kurzerklärung am Ende des Anhangs), erwiderte empört. In der Zeitschrift Cicero antwortete darauf Peter Sloterdijk mit seinen „Zeitdiagnostischen Bemerkungen“ zum Aufbruch der Leistungsträger .

Ich habe Euch diese Zeitdiagnostischen Bemerkungen mit dem Titel "Aufbruch der Leistungsträger" von Peter Sloterdijk hier deshalb einmal zum nachlesen angefügt, weil ein Manifest zu einem neuen Zeitgeist entstanden ist, wie die Zeitschrift Cicero ( Monatlich erscheindendes Magazin für politische Kultur) in seiner Novemberausgabe feststellt, ein Plädoyer für Freiheitswind in Deutschland.

Entstanden ist jedenfalls, mal durch einen anderen Blickwinkel betrachtet, eine interessante und dadurch überraschende Analyse gegenwärtiger Zustände. Würde mich interessieren, was Ihr dazu sagt.

Liebe Grüße

Elke Reineking

Inhalt:

Von Feigheit paralysiert - Sloterdijk wirft Sarrazin Gegnern Opportunismus vor! - Deutsches Unverständnis für Erregungszustände in unserer Gesellschaft - Die Kohl-Ära und das Erbe - Die Krise der Sozialdemokratie - Der existierende Halbsozialismus- Parlamentarische Demokratie: Eine Machtwechselmaschine - Vom aktuellen "Zeitgeist" - Zentralstellung der Leistungsträger- Parteienpoker                 Signale Kurzum, der Geist der Zeit sendet neue Signale. Es wäre fatal (----unangenehm und peinlich), sie nicht empfangen zu wollen. Die festgeschriebenen Identitäten, die Parteiträgheiten, die selbstgefälligen Meinungskonglomerate (----Meinungsanhäufungen) – sie taugen angesichts neuer Verhältnisse wenig. Wer nur „meint“, lebt in der Vergangenheit. Wer sich nur selbst zitiert, ist überholt.

Peter Sloderdijk ist Professor für Philosophie und Ästhetik und Rektor an der Hochschule für Gestaltung in Karlsuhe.