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Dachtelfeld - “Schon zu oft vertröstet”
Landkreis.Mit einem Brief hat sich die “Aktionsgemeinschaft
Weserbergland”, die gegen einen weiteren Gesteinsabbau im Wesergebirge kämpft, an Ministerpräsident Christian Wulff gewandt. Der hatte Emde voriger Woche verkündet, das Dachtelfeld werde nicht wie ursprünglich
geplant als Vorranggebiet zur Rohstoffgewinnung in das Raumordnungsprogramm aufgenommen.
Wie die Aktionsgemeinschaft dem Ministerpräsidenten jetzt mitteilt,
reiche ihr diese Ankündigung jedoch nicht aus. Zu oft schon sei man mit solchen Versprechungen für den Moment vertröstet worden, und trotzdem sei anschließend weiter gesprengt worden - jetzt sogar ganz aktuell im
Naturschutzgebiet Hohenstein, in der Wülpker Egge und in Landschaftsschutzgebieten im Wesergebirge. “Wir wollen jetzt endlich unsere noch verbleibenen Berge, Landschafts- und Erholungsräume im Wesergebirge und
Süntel in unseren Landkreisen Schaumburg und Hameln-Pyrmont vor einer weiteren Zerstörung durch Gesteinsabbau geschützt wissen,” so Elke Reineking, Sprecherin der Aktionsgemeinschaft.
Schaumburger Zeitung, 5.05.2004
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