|
Schaumburger Zeitung, Schaumburg-Lippische Landeszeitung
|
|
"Dass wir es schaffen müssen, den Abbau zu verhindern"
Nabu Niedersachsen feiert 60-jähriges Bestehen / Ortsgruppen Rinteln
und Auetal beteiligen sich an "Tour de Nabu"
Rinteln/Auetal (la). Der Naturschutzbund Niedersachsen besteht seit 60 Jahren. Aus diesem Anlass haben die Naturschützer die
"Tour de Nabu" organisiert, an der die Ortsgruppen Auetal und Rinteln teilgenommen haben.
Seit dem 17. April sind ein Tourbuch und das Buch "Naturerlebnis-Tipps" auf der Reise durch Niedersachen: Mitglieder von 90
Nabu-Gruppen transportieren die Bücher ausschließlich mit Muskelkraft und Pedalen durch das Land. Am Freitag hat die Ortsgruppe Auetal das "Staffelholz" von den Lindhorstern übernommen, die völlig
durchnässt auf ihren Fahrrädern in Rehren angekommen waren. Am Sonnabend startete die Auetaler Gruppe mit dem Vorsitzenden Rolf Wittmann, Stefan Vollmer und Marc Jameson von Rehren aus nach Rinteln. "Unsere
Tour ging durch das schöne Auetal über Deckbergen nach Rinteln. Der Blick auf den Messingsberg machte uns deutlich, wie wichtig Naturschutzarbeit ist und dass wir es schaffen müssen, den weiteren Gesteinsabbau zu
verhindern", schrieb Wittmann nach der Ankunft auf dem Rintelner Marktplatz in das Tourenbuch und überreichte dies an Nick Büscher, den Vorsitzenden des Nabu Rinteln. Die Gäste aus dem Auetal wurden von
Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz begrüßt, und nachdem sie sich bei Kaffee, Kuchen und Brötchen gestärkt hatten, machten sie sich auf den Heimweg.
Die Rintelner Naturschützer starteten gestern Vormittag mit Nick und Kathy Büscher, Alexander Bronner und Maria Rollinger auf ihre Etappe
nach Hessisch Oldendorf. Dabei ging es durch das Naturschutzgebiet "Aher Kämpe" und entlang der Weser. In Hessisch Oldendorf übergab Nick Büscher das Tourenbuch an seinen "Kollegen" Hans-Jürgen
Wissel. Schaumburger Zeitung, 03.09.2007

|
|
Schaumburger Zeitung, Schaumburg-Lippische Landeszeitung, Schaumburger Nachrichten
|
|
Naturschutzverbände fordern weitere Untersuchungen
Bergrutsch im Steinbruch Steinbergen: Erörterungstermin mit
Behörden und Verbänden in der "Grafensteiner Höh"
Steinbergen (wm). Am Mittwoch beschäftigten sich 21 Behördenvertreter ab 10 Uhr morgens in der "Grafensteiner Höh" mit
den neuen Plänen der Norddeutschen Naturstein GmbH (NNG), die am Messingsberg nicht nur den kompletten Bergrücken, sondern (wie berichtet) auch den Werkstattfelsen mit bereits renaturierten Teilen des
Steinbruchs abbauen will.
Wie Dr. Hermann Franke von der Staatlichen Gewerbeaufsicht als Leiter des sogenannten Scopingtermins erläuterte, sind bei der rund
zweieinhalbstündigen, nicht öffentlichen Anhörung keine Entscheidungen getroffen worden.
Man habe lediglich das weitere Verfahren erörtert. Anwesend waren unter anderem Vertreter der Naturschutzverbände, der Kommunen und
des Landkreises Schaumburg. Landschaftsplaner Georg von Luckwald stellte für die NNG die künftigen Pläne vor. Wie Luckwald im Anschluss an den Scoping-Termin erklärte, hätten Behörden wie Naturschutzverbände
ergänzende Forderungen in Bezug auf den Untersuchungsrahmen gestellt. So ist der Steinbruch 2006 in das Nachmeldeverfahren für das Vogelschutzgebiet "Uhu-Brutplätze" einbezogen worden. Hier sollen die
Untersuchungen auf Vorkommen von Fledermäusen, Tagfalter und Heuschrecken erweitert werden. Luckwald kündigte an, nach den Sommerferien sei ein Informationstermin für die interessierte Öffentlichkeit geplant.
Schaumburger Zeitung, 24.05.2007

|
|
Schaumburger Zeitung, Schaumburg-Lippische Landeszeitung, Schaumburger Nachrichten
|
|
An der Paschenburg am schlimmsten gewütet
Forst sichtet Orkanschäden / Selbst Buchen halten dem Winddruck
nicht Stand / Warnung
Landkreis (wm/kk). Zurzeit lasse sich beim besten Willen der Orkanschaden im Forst in Festmetern gerechnet noch nicht beziffern,
schilderte Forstdirektor Christian Weigel, Leiter des Forstamtes in Hessisch Oldendorf, zuständig für die Wälder rund um Rinteln. "Wir haben in den letzten Tagen mit dem Einsatz aller Mitarbeiter gerade die
großen Straßen freigeschnitten". Die meisten Waldwege seien noch nicht frei, und somit komme man auch nicht in die Bestände heran.
Im Norden, rund um die Paschenburg, habe der Orkan am schlimmsten gewütet, ebenso im Taubenberg von Uchtdorf bis Wennenkamp. Die von
"Kyrill" gefällten Bäume seien zu 80 Prozent Fichten, vor allem Bestände, die bereits vom Borkenkäfer befallen gewesen seien. Es habe aber auch Buchen und Eichen getroffen, schilderte Weigel.
Am Messingsberg beispielsweise habe eine Windhose in einem geschlossenen Buchenbestand viele Bäume flachgelegt. Erst in einer Woche,
schätzt Weigel, könnten die Waldarbeiter die letzten Wege freigeräumt haben. Auch ein Problem für die Kunden in der Möbelindustrie, die Holz bestellt und bezahlt haben, "aber wir kommen an die im Wald
gelagerten Stämme gar nicht heran, das ist für uns jetzt zuallererst ein logistisches Problem."
Anrufer, die sich um das Wohlergehen von Rehen und Schwarzwild sorgen, kann Weigel beruhigen. Vermutlich sei das eine oder andere
Tier tatsächlich erschlagen worden, aber die meisten hätten im jungen Dickicht vor dem Orkan Schutz gefunden.
Damit eine Orkanböe einen tonnenschweren Baum umkippen kann, brauche er einen Hebel, die meisten umgeworfenen Bäume seien zwischen 20
und 30 Meter hoch gewesen, Jungbäumen sei dagegen nichts passiert.
Damit neuer Wald auf den Kahlflächen wieder hochkommen kann, müsse man jetzt schnell handeln, betonte Weigel, denn was zuerst wächst,
sei das Brombeergestrüpp, das kleine Pflanzen gar nicht mehr hochkommen lässt.
"Im Raum Bückeburg sind wir erfreulicherweise nicht so stark betroffen", stellte Forstdirektor Christian Fischer von der
Fürstlichen Hofkammer fest. Im Harrl und im Schaumburger Wald hätten sich die Sturmschäden im Vergleich zu anderen Regionen in Grenzen gehalten. Hintergrund: Hier ist der Anteil an Laubholz besonders groß. Buche
und Eiche reagieren längst nicht so empfindlich auf Orkanböen wie zum Beispiel Fichten. In einer ersten Schadensaufnahme kommt Fischer auf 2000 Festmeter Holz im Schaumburger Wald und 1500 Festmeter im Revier
Harrl, die dem Orkantief Kyrill und seinen Nachfolgern zum Opfer fielen.
Deutlich größere Schäden gab es in den fürstlichen Wäldern im lippischen Bergland. Hier ist auch der Nadelholzanteil größer. Rund ums
Bückeburger Schloss stürzten einige Pappeln um. Diese Laubbäume haben ein relativ weiches Holz und sind deshalb gerade als Solitaire anfällig gegen Sturm.
Auch am Wochenende wurde in den fürstlichen Revieren mit Hochdruck gearbeitet, um akute Gefahren zu beseitigen. Für die weiteren
Arbeiten sind jetzt Spezialisten gefragt, die über entsprechende Technik und Erfahrung zur Beseitigung von Windbruch verfügen.
Ab heute sind die fürstlichen Forsten wieder zum Betreten freigegeben - natürlich nur auf den markierten Wegen. Fischer warnt
Spaziergänger aber ausdrücklich dafür, Windbrüche zu betreten: Hier können immer noch Bäume umstürzen und Äste herabfallen. Schaumburger Zeitung, 23.01.2007

|
|
Schaumburg-Lippische Landeszeitung, Schaumburger Zeitung, Schaumburger Nachrichten
|
|
Zukunft des Messingsbergs: Von der NNG wegsaniert?
Unklar bleibt, was mit der westlichen Steilwand passiert
Von Frank Werner
Steinbergen. Der "Sanierungsplan" der Norddeutschen Naturstein GmbH (NNG) hat die Diskussion um die Zukunft des
Messingsbergs neu entfacht. Unklar bleibt dabei, was mit dem nicht abgerutschten Teil des Berges geschehen soll. Kein Gutachter hat bisher erklärt, welche Auswirkungen der Abtrag im Osten auf den relativ
stabilen Westen hätte. Aus gutem Grund? NNG-Gutachter Prof. Dr. Edmund Krauter hatte bereits die alten Vorsprengungen kritisiert, weil sie den Berg zusätzlich aus der Kräftebalance gebracht hätten. Viel
gravierendere Folgen dürfte in dieser Hinsicht die Beseitigung einer Berghälfte haben.
Prof. Edmund Krauter
Aussagen zum westlichen Teil des Berges hat die NNG auf 2006 vertagt. Mindestens ein Jahr lang müssten zunächst die Ergebnisse der
Bewegungsmessungen ausgewertet werden. Während der Abtrag im Osten demnächst beantragt werden soll, heißt die Devise für den Westen: Abwarten. Eine Marschroute mit vielen Fragezeichen. Die Bergmechanik lässt
sich nicht isoliert für einen Teil des Berges betrachten. Eingriffe im Osten, zumal so radikale, bleiben nicht folgenlos für den westlichen Bereich.
Ein Gesamtkonzept für den Messingsberg, das den Wechselwirkungen Rechnung trägt, hat die NNG aber bis jetzt nicht vorgelegt.
Stattdessen liegt ein Teilsanierungsplan auf dem Tisch, dessen Realisierung neuen Sanierungsbedarf schaffen könnte. Sollte sich nach dem Abtrag des Berges im Osten herausstellen, dass die komplette Kammlinie
nicht mehr zu halten ist, dürfte es nicht lange dauern, bis die NNG die gleichen "Sicherung" für den gesamten Berg fordert.
Dass die radikale Kammbeseitigung angrenzende Bereiche destabilisieren könnte, lässt die Logik bisheriger Gutachter-Aussagen
vermuten. Krauter hatte im Januar anlässlich der Präsentation des Teilgutachtens zum Bergrutsch erklärt, die früheren Vorsprengungen seien nicht nur wirkungslos geblieben, sondern sogar kontraproduktiv gewesen.
Sie hätten den Berg geschwächt, weil die horizontalen Kräfte zur "seitlichen Einspannung" verkleinert worden seien.
Eine Auffassung, die Krauter heute bekräftigt: "Es ist, als ob Sie aus einer Mauer Teile herausnehmen, die Einspannkräfte
verringern sich."
Wie stabil aber bleibt der Berg, wenn statt schmaler Gesteinsblöcke gleich der komplette Kamm als seitliche Stütze weggesprengt wird?
Krauter zögert: "Das ist eine gute Frage." Die negativen Auswirkungen würden nur "minimal" sein, antwortet der
Gutachter schließlich: "Ich bin sicher, dass ein Abtrag im Rutschbereich keinen registrierbaren Einfluss auf den westlichen Teil haben wird."
Denn schon jetzt, durch den Bergrutsch, seien die horizontalen Kräfte stark verringert worden: "Es besteht fast keine Verbindung
zwischen den Berghälften mehr", konstatiert der Leiter der Forschungsstelle Rutschungen an der Uni Mainz.
Allerdings räumt auch Krauter ein, dass der westliche Bereich in punkto Standfestigkeit ohnehin "keine hohe Sicherheit"
mehr biete. Auch die bisherigen Gutachten geben Anlass zur Skepsis: Das einzig Verlässliche an ihnen war ihre Unzuverlässigkeit.
Im Januar hatte Krauter außerdem schon laut über einen Totalabtrag auf 500 Metern Länge nachgedacht - ermutigt damals vom Beifall des
Eilser Bürgermeisters Heinz Wischnat. Jetzt deutet er noch eine andere Option an, die das Landschaftsbild nicht verändere. Allerdings sei sie noch nie getestet worden, es gebe keine Erfahrungswerte. Der
Berg-Experte will die Gleitfläche unter den Felsmassen durch Sprengungen zerstören und so das Abgleiten der westlichen Steilwand verhindern. Ob dies realisierbar ist, wolle man in der Rutschzone ausprobieren,
sagt Krauter. Landes-Zeitung, 08.10.2005

|
|
Schaumburger Zeitung, Schaumburg-Lippische Landeszeitung, Schaumburger Nachrichten
|
|
Messingsberg soll 15 Meter flacher werden
Steinbruch-Betreiber stellen Details des Sanierungsplans vor /
Abgetragenes Gestein soll verwertet werden
Steinbergen (wer). Bis zu 15 Meter will die Norddeutsche Naturstein GmbH (NNG) den Kamm des Messingsberges imöstlichen
Rutschbereich abflachen. Die Kalksteinschicht soll zum großen Teil bis zur Gleitfläche abgetragen werden. Rund eine Million Tonnen zusätzliches Abbaumaterial fällt dadurch an, das die NNG verwerten wollen.
Zahlen, die Geschäftsführer Dr. Siegfried Klingebiel und die vom Unternehmenbeauftragten Gutachter gestern auf einer Pressekonferenz bekannt gaben.
Simulierter Blick von Süden: Eine markante Delle bleibt zurück.
Das Sicherungskonzept der NNG zum Bergrutsch sieht vor, im weiter instabilen Bereich des Messingsberges die Kammlinie tiefer zu legen
und damit die Rutschgefahr dauerhaft zu bannen (wir berichteten). Bis zu 20 Meter hohe Gesteinsblöcke sollen von der Bergkuppe abgetragen werden. Damit die Abflachung weniger drastisch ausfällt, sind
anschließend Aufschüttungen mit Abraum geplant. Die Differenz zwischen der jetzigen und der künftigen Kammlinie soll nach erfolgter Rekultivierung im Osten fünf Meter, im Mittelbereich des Berges maximal 15
Meter betragen, erklärte Landschaftsplaner Georg von Luckwald. Eine deutlich erkennbare Delle würde dann den Übergang zum westlichen Bereich des Berges markieren, der bis jetzt nicht in das Sanierungskonzept
einbezogen wurde.
Immer noch ist der Berg in der Rutschzone, wo sich im Dezember riesige Felsmassen gelöst hatten, in Bewegung. Neue Spalten öffnen
sich nach Osten, Felskörper drohen auch auf dem Südhang abzustürzen. "Es besteht Steinschlaggefahr", warnt Gutachter Prof. Dr. Edmund Krauter von der Universität Mainz vor dem Betreten des Berges.
"Aus ingenieurgeologischer Sicht kommt zur Sicherung nur der Abtrag in Frage", stellt Krauter klar.
Wie die Bergabflachung technisch realisiert werden soll, erklärte ein zweiter Gutachter, Prof. Dr. Hossein Tudeshki von der TU
Clausthal: Von Ost nach West soll der Wald abgeholzt, dann die Kalkstein-Kuppe Stück für Stück abgesprengt werden. Die Planung sehe den "geringstmöglichen Abtrag" vor, unterstrich Tudeshki.
Die einzige Alternative: die "Null-Lösung". Der Berg bliebe dabei sich selbst überlassen, würde abgesperrt und für längere
Zeit unbegehbar sein. NNG-Geschäftsführer Klingebiel schloss die Null-Variante zwar nicht definitiv aus, bevorzugte aber deutlich die Sanierung. Nicht, weil sie lukrativer sei, betonte Klingebiel: "Als
Unternehmer müsste ich die Null-Lösung bevorzugen." Zwar würden durch den Abtrag rund 300 000 Kubikmeter verwertbarer Kalkstein anfallen, aber Gutachter und Geschäftsführer rechnen mit zwei- bis dreimal
höheren Abbaukosten als üblich.
Noch in diesem Jahr will die NNG beim Gewerbeaufsichtsamt Hannover ein Genehmigungsverfahren einleiten. Zuvor will Klingebiel
Konsensgespräche mit Behörden und Verbänden führen und für die Abflachung werben - auch gegenüber der Stadt Rinteln, die sich per Ratsbeschluss einstimmig gegen Eingriffe in die Kammlinie ausgesprochen hat.
Eines hat die NNG schon jetzt erreicht: Die Geschlossenheit der Rintelner Position bröckelt. Steinbergens Ortsbürgermeister und
Landtagsabgeordneter Heiner Bartling (SPD) sieht nach dem Informationstermin "keine Alternative zu den vorgestellten Maßnahmen". Auch Bartling hatte am 30. Juni noch für den Ratsbeschluss gestimmt.
Schaumburger Zeitung, 24.09.2005


|
|
Schaumburger Zeitung, Schaumburg-Lippische Landeszeitung, Schaumburger Nachrichten
|
|
"Akzeptanzgrenze beim Gesteinsabbau erreicht"
Ministerpräsident Christian Wulff äußert sich zur Rohstoffplanung
des Landes / Verständnis für Rinteln
Rinteln/Landkreis (wer). Ministerpräsident Christian Wulff hat gestern großes Verständnis für die Protesthaltung der Stadt Rinteln
gegen weiteren Kies- und Gesteinsabbau geäußert und eine restriktive Flächenausweisung signalisiert.
Die "Akzeptanzgrenze" für weiteren Abbau in der Region sei erreicht, erklärte Wulff im Rahmen des Firmenbesuchs bei Riha
(siehe Bericht unten).
Der Ministerpräsident pflichtete ausdrücklich dem Statement von Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz bei, der auf die enorme Belastung
der Stadt durch Bodenabbau hingewiesen und den nachdrücklichen Wunsch geäußert hatte, von weiteren Abbauprojekten verschont zu werden. Konkreter Hintergrund: Das Land wird in naher Zukunft das
Landesraumordnungsprogramm neu auflegen.
"Ich sehe das wie Sie", erklärte Wulff, "die Region ist stark belastet worden". Als eines von wenigen Themen habe
er den Gesteinsabbau zur "Chefsache" gemacht. Wulff versicherte, in "bestimmten Gebirgszügen", die auch in der Vergangenheit zur Diskussion standen, würden keine Abbaupläne mehr verfolgt. Auf
Nachfrage unsererZeitung, ob es bei der Herausnahme des "Dachtelfeldes" an der Grenze Schaumburg/Hameln-Pyrmont aus den Raumordnungsplänen bleibe, erklärte Wulff: "So ist das besprochen
worden."
Eine grundsätzliche Zusage, keinen weiteren Gesteinsabbau in den Weserbergen zuzulassen, wollte Wulff indes nicht geben. Eine
"pauschale Aussage", die Weserberge auszusparen, sei "unverantwortlich". Allerdings betonte er die Bedeutung des Landschaftsbildes und versicherte, die Stellungnahmen der Stadt dazu
"ernster als in der Vergangenheit" zu nehmen. Schaumburger Zeitung, 08.07.2005
|
|